foodwatch kritisiert Studie von „Die Lebensmittelwirtschaft“

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Gemäß der Studie fühlten sich 69 Prozent der Verbraucher nicht bevormundet.

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„Der Lobbyverein ‚Die Lebensmittelwirtschaft‘ täuscht die Öffentlichkeit, weil ihm die Umfrageergebnisse nicht passen. Weder fühlen sich Verbraucherinnen und Verbraucher beim Lebensmitteleinkauf bevormundet noch lehnen sie eine Lebensmittelampel oder Werbebeschränkungen ab“, erklärte Oliver Huizinga von der Verbraucherorganisation foodwatch.

Der Lobbyverein „Die Lebensmittelwirtschaft“ habe die Ergebnisse seiner eigenen Verbraucher-Studie „Das sollst Du essen“ grob verzerrt wiedergegeben. Die Ergebnisse belegen folgendes: Nur etwa jeder zehnte der Verbraucherinnen und Verbraucher fühlt sich laut Umfrage beim Lebensmitteleinkauf bevormundet. 69 Prozent von ihnen würden sich von zusätzlichen Angaben (Smileys, Ampeln oder andere) auf Produktverpackungen nicht bevormundet fühlen. Gerade einmal jeder Dritte würde sich bevormundet fühlen, wenn der Staat einen Höchstwert für den Salzanteil von Lebensmitteln festlegen würde. Und nur 30 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher empfänden „Finanzielle Ansätze (Steuern)“ als bevormundend.

Quellen und weiterführende Informationen finden Sie hier:

Bericht zur Studie „Das sollst Du essen“
Pressemitteilung zur Studie von „Die Lebensmittelwirtschaft“:
foodwatch-Umfrage zur Hersteller-Abgabe  
foodwatch-Umfrage zu Werbebeschränkungen bei Kinderlebensmitteln und Lebensmittelampel 

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