Eichenblattsalat: Nussig und herzhaft

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Eichenblattsalat sieht den Blättern der amerikanischen Eiche zwar sehr ähnlich, dennoch haben die beiden nichts miteinander zu tun. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, gibt es noch etwa bis in den Oktober Eichenblattsalat aus der Region.

Eichblattsalat – Foto: Sabine Weis

Botanisch gehört Eichenblattsalat nach RLV-Angaben zu den Gartensalaten und ist ein typischer Schnitt- und Pflücksalat. Besonders ist der nussige und herzhafte Geschmack des Eichenblattsalates. Es gibt grünen und roten Eichenblattsalat – in Deutschland wird überwiegend der rote angebaut. Eichenblattsalat wächst gut an sonnigen Plätzen. Hierzulande wird er hauptsächlich im Freiland, aber auch unter Glas kultiviert. Eichenblattsalat wird in mehreren Sätzen ab Ende Februar/Anfang März ausgepflanzt. Die Ernte im Freiland erfolgt von Mitte/Ende März bis in den Oktober hinein, in den übrigen Monaten gibt es kleinere Mengen aus dem Gewächshaus.

In Deutschland wird auf circa 1 000 ha Eichenblattsalat angebaut. Im Jahr 2015 wurden hierzulande rund 25 000 t Freiland-Eichenblattsalat geerntet. Eichenblattsalat enthält sehr wenige Kalorien und kaum Fett. An Mineralstoffen und Vitaminen ist Eichenblattsalat nicht sehr reichhaltig, hilft aber dabei, unseren Tagesbedarf zu decken. Mit etwas Wasser bespritzter und in Papier eingewickelter Eichenblattsalat hält sich im Kühlschrank circa drei Tage.

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