Bioland erwartet neue Chancen in der Biolandwirtschaft

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Am Montag wurde auf der Bundesdelegiertenversammlung von Bioland über die Zukunft des ökologischen Landbaus diskutiert.

Von links: Bioland-Präsident Jan Plagge, Parlamentarische Staatsekretärin Dr. Flachsbarth, Bioland-Vizepräsidentin Stephanie Strotdrees
Von links: Bioland-Präsident Jan Plagge, Parlamentarische Staatsekretärin Dr. Flachsbarth, Bioland-Vizepräsidentin Stephanie Strotdrees

Das große Interesse von Landwirten auf Biolandbau umzustellen sollte von der Politik als Angebot und Chance in der Krise der Landwirtschaft genutzt werden. Bioland, Deutschlands bedeutender Bioanbauverband, fordert die Regierung auf, den Biolandbau stärker zu unterstützen. Nur mit einer stimmigen Politik kann die Bundesregierung ihr Ziel von 20 Prozent Bioanbaufläche in Deutschland in den kommenden Jahren erreichen.

Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), sprach am Montag auf der Bundesdelegiertenversammlung von Bioland in Fulda vor den rund 130 delegierten Bioland-Landwirten. „Ich hoffe, dass das Jahr 2017 ein gutes Bio-Jahr wird, ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie mit dem Ziel 20 Prozent ökologischer Landbau“, sagte Flachsbarth. In der anschließenden Diskussion forderte Bioland-Präsident Jan Plagge: „Die Bundesregierung muss Rahmenbedingungen schaffen, die das große Umstellungsinteresse nutzen und den Ausbau des Biolandbaus fördern. Wer 20 Prozent Biolandbau will, muss auch entsprechende Finanzmittel zur Verfügung stellen.“

Landwirtschaftsminister Christian Schmidt stellt kommenden Februar seine „Zukunftsstrategie Ökologischer Landbau“ vor. Bioland erwartet, dass darin verbindliche Maßnahmen festgelegt werden, die 20 Prozent Bioanbaufläche bis spätestens zum Jahr 2030 ermöglichen und die Finanzierung sicherstellen.

Weitere Informationen direkt auf der Webseite von Bioland e.V.

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