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undeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat am letzten Donnerstag eine Brüterei in Großenkneten besucht und sich ein Bild von einem Praxistest eines Prototypen zur Geschlechtsbestimmung von Embryonen im Ei gemacht. Dazu erklärt Bundesminister Schmidt:

„Ich freue mich sehr, dass wir in Deutschland eine Vorreiterrolle einnehmen und unserem Ziel, das Töten männlicher Küken zu beenden, einen entscheidenden Schritt näher kommen. Hier wird von allen Beteiligten Pionierarbeit im Sinne des Tierwohls und des Tierschutzes geleistet – das ist der Einstieg in den Ausstieg!“

Im Anschluss hat Bundesminister Schmidt den Hof der Familie Mörixmann in Hilter besucht. Im Aktivstall für Schweine der Familie Mörixmann wird ein besonderes Augenmerk auf die Umsetzung von Maßnahmen für mehr Tierwohl gelegt.

„Was wir hier sehen, ist ein gutes Beispiel dafür, wie Landwirte den gesellschaftlichen Wunsch nach besseren Haltungsbedingungen umsetzen können. Höfe wie dieser zeigen, dass mehr Tierwohl möglich ist. Dabei muss jedem klar sein: Mehr Tierwohl kann es nicht zum Nulltarif geben. Grillfleisch für 2,99 Euro das Kilo einerseits und Forderungen nach höheren Haltungsbedingungen andererseits – das passt nicht zusammen. Aus Umfragen wissen wir: Die Verbraucher sind bereit, mehr für Fleisch zu bezahlen, das von Tieren aus besseren Haltungsbedingungen stammt. Dabei ist ihnen Transparenz besonders wichtig. Unser Tierwohllabel soll den Verbrauchern als Einkaufshilfe dienen. Mit unserem Tierwohllabel schaffen wir die Strukturen, damit Tierhalter für ihre Mehrkosten für höhere Haltungsbedingungen entlohnt werden.“

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